Pauschal lässt sich nicht sagen, wieviel Factoring kostet, da die Höhe der Gebühren letztendlich von vielen verschiedenen Einflussfaktoren abhängt. Ein Vergleich mit Unternehmen, die ähnliche Umsätze wie Sie machen, reicht hier nicht aus. Die Kosten sind ebenso abhängig von der von Ihnen gewünschten Factoringvariante, Ihrer Bonität oder der Branche, in der Ihr Unternehmen tätig ist. Prinzipiell liegen die Kosten im Skontobereich. Bei Wolf Factoring betragen die Kosten zwischen 1,5 und 3,5 Prozent.
Die erste Komponente der Kosten ist die Factoringgebühr. Sie orientiert sich am jeweiligen Factoringumsatz und beinhaltet die Realisierung des Forderungsverkaufs, das Debitorenmanagement sowie das Mahn- und Inkassowesen. Entscheidend für die Höhe der Gebühr ist zudem die Anzahl Ihrer Kunden, Ihre Kundenstruktur, die Anzahl der Rechnungen sowie die Bonität Ihres Unternehmens.
Für die Finanzierung Ihrer Forderungen werden Zinsen berechnet, der sogenannte Factoringzinssatz. Die Zinsen richten sich einerseits nach dem Finanzierungsvolumen der offenen Forderungen, andererseits nach der Laufzeit der zu begleichenden Rechnungen – es wird also auf den Tag genau berechnet, wie viel Zeit Ihr Kunde braucht, um die jeweilige Forderung zu begleichen. Wie bei der Factoringgebühr spielt auch Ihre Bonität bei der Berechnung des Factoringzinssatzes eine Rolle.
Der letzte Kostenpunkt ist die Bonitätsprüfung Ihrer Kunden, die regelmäßig durchgeführt werden muss. Hier spricht man von der Prüfgebühr, jedoch wird diese je nach Factoringanbieter zur Factoringgebühr dazugerechnet und nicht einzeln verlangt.
Zwar darf man die Kosten nicht außer Acht lassen, die Sie für Factoring aufbringen müssen, allerdings sollten Sie auch das Einsparpotenzial Ihrer internen Betriebskosten miteinberechnen. Denn die Zusammenarbeit mit einem Factoringunternehmen verschafft Ihnen durchaus Vorteile, durch die Sie die anstehenden Kosten teilweise ausgleichen können.
Dadurch, dass der Factor Ihnen die Arbeit des Forderungsmanagements inklusive Mahn- und Inkassowesen abnimmt, sparen Sie einiges an Zeit, Kosten und Mühe. Vielen Unternehmern ist gar nicht bewusst, wie sehr sie davon profitieren, ihre Buchhaltung auszulagern. So kosten beispielsweise Überlegungen, wie man den Mahnprozess am besten gestaltet und wie man von Kunde zu Kunde unterschiedlich handelt, viel Energie und Zeit.
Darüber hinaus erhalten Sie durch das Factoringunternehmen schnell verfügbare Liquidität, mit der Sie Skonti, Boni und Rabatte bei Ihren Lieferanten ausnutzen können. Allein die Inanspruchnahme dieser Angebote gleicht die Kosten, die Sie für Factoring aufbringen müssen, meist wieder aus. Auch Ihre Eigenkapitalquote erhöht sich durch Factoring, wodurch sich Ihre gesamte Bilanz verkürzt.
Wie bereits erwähnt liegen die Kosten für Factoring bei Wolf Factoring zwischen 1,5 und 3,5 Prozent des Factoringumsatzes. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, die Factoringgebühr und den Factoringzinssatz aufzuteilen. Optional bietet Wolf Factoring eine All-inclusive-Gebühr an, in der beide Komponenten bereits enthalten sind. Gerne können Sie uns kontaktieren, um ein speziell auf Ihr Unternehmen zugeschnittenes Factoringangebot zu erhalten.