Ein Rating bedeutet eine Einschätzung oder Bewertung. Beim Bankenrating wird diese durch eine Bank durchgeführt: Die Bank stuft Unternehmen anhand verschiedener Kennzahlen ein. Dabei misst die Bank, wie hoch das Risiko für einen Zahlungsausfall ist. Unternehmen mit einem guten Bankenrating haben höhere Chancen auf Kredite zu günstigen Konditionen. Das Bankenrating ist somit die Grundlage für eine Kreditvergabe.
Die Bank gibt ihre Bewertung in Noten an, wobei sich die Skala von Bank zu Bank unterscheiden kann. Üblich sind allerdings Schulnoten.
Letztendlich entscheidet ein Mix aus qualitativen und quantitativen Erfolgsfaktoren über die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens, die von Bank zu Bank variieren können. Während bei den qualitativen Erfolgsfaktoren zum Beispiel bestimmte Aspekte der Unternehmensführung und der Mitarbeiterqualifikation, der Wettbewerb, die betriebliche Organisation oder die Qualität der Kontoführung bewertet werden, stehen bei den quantitativen Erfolgsfaktoren Bilanzkennzahlen im Vordergrund. Meist handelt es sich dabei um folgende acht Kennzahlen:
Die Eigenkapitalquote (Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital) spielt in allen Ratingverfahren zur Bewertung der Bonität eine wichtige Rolle. Gute bis sehr gute Werte liegen über 30 %. Eigenkapitalquoten von 20-30 % sind durchschnittlich, Werte unterhalb von 10 % ungünstig.
Der effektivste Weg für Unternehmen zu einem besseren Bankenrating ist also, die Eigenkapitalquote zu erhöhen. Das geht z. B. durch Verkürzen der Bilanzsumme mit Finanzierungsalternativen wie Leasing oder Factoring.
Darüber hinaus gibt es einige weitere Maßnahmen, um ein besseres Rating von der Bank zu erhalten. Dazu gehören:
Wenn die Eigenkapitalquote Ihres Unternehmens steigt, verbessern sich gleichzeitig Ihr Bankenrating und die Chancen auf einen Kredit zu günstigen Konditionen. Zwei Finanzierungsmethoden eignen sich besonders, um die Eigenkapitalquote zu erhöhen: Leasing und Factoring.
Beim Factoring verkaufen Sie Ihre offenen Forderungen an ein Factoringunternehmen (Factor). Dadurch werden die Forderungen vom Factor bilanziert. Sie erhalten die ausstehende Summe umgehend auf Ihr Konto und die Barmittel erscheinen nun statt der Forderungen in Ihrer Bilanz.
Durch die sofortige Liquidität können Sie dann z. B. Verbindlichkeiten begleichen. Somit verringert sich das Fremdkapitel auf der Passiv-Seite. Ihre Eigenkapitalquote erhöht sich dadurch automatisch.
Erfahren Sie hier, wie sich Factoring im Detail auf Ihre Bilanz auswirkt.
Neben der Erhöhung der Eigenkapitalquote bietet Full Service Factoring noch zahlreiche weitere Vorteile für Ihr Unternehmen: Wolf Factoring überweist Ihnen das Geld aus offenen Forderungen innerhalb von zwei Tagen. Außerdem übernehmen wir Ihre Debitorenbuchhaltung, damit Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können. In der Regel sind Sie durch uns auch weitestgehend vor Zahlungsausfällen geschützt.