Finanzielle und wirtschaftliche Risiken durch den Ukrainekrieg: Wie Factoring Unternehmen in der Krise helfen kann

Worum geht's?
Der deutsche Mittelstand hat mit den Folgen des Ukraine-Kriegs zu kämpfen: Inflation, hohe Energiepreise, instabile Lieferketten und Rohstoffengpässe. Dadurch stehen einige Unternehmen vor Liquiditätsengpässen. Eine Lösung muss her. Factoring ist als bankenunabhängige Finanzierungsalternative in der Lage, Unternehmen in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen.

Die deutsche Wirtschaftslage wird derzeit von den Folgen der russischen Invasion in der Ukraine bestimmt. Unternehmen kämpften im vergangenen Jahr mit der Inflation, hohen Energiepreisen, Materialmangel, steigenden Zinsen und Problemen in der Lieferkette. Und das kurz nach der Corona-Krise, aus der die meisten Unternehmen sowieso schon geschädigt herausgegangen sind. Die Eigenkapitalreserven und damit die liquiden Mittel vieler Unternehmen sind geschrumpft.

Auch wenn sich die Lage Anfang 2023 bereits gebessert hat und Experten erst einmal keine Rezession erwarten, bleiben finanzielle Risiken und Unsicherheiten durch den andauernden Krieg in der Ukraine bestehen. Eine krisensichere Lösung muss her.

Wie Factoring als bankenunabhängige Finanzierungsalternative Abhilfe schaffen kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

Das ist der Status Quo

Putins Krieg, der in der Ukraine ausgetragen wird, zieht einen langen Rattenschwanz nach sich. Zu den negativen Folgen gehören unter anderem:

1. Inflation: Die Inflationsrate erreichte ihren Höhepunkt laut dem Statistischen Bundesamt im September 2022 mit 10,4 Prozent. Zwar ist sie inzwischen abgeflacht, doch sollten beispielsweise die Löhne über einen längeren Zeitraum überdurchschnittlich steigen, kann auch die Inflationsrate erneut steigen. Die Inflation führt zu Preissteigerungen, die schnell gefährlich werden. Denn die meisten Verbraucher und Unternehmen verdienen nicht genug Geld, um diese Anhebungen ausgleichen zu können.
2. Hohe Zinsen: Die Folge der Inflation sind hohe Zinsen, um die Inflationsrate wieder zu senken. Für Unternehmen ein weiterer Kostenpunkt, der schnell teuer werden kann.
3. Corona-Krise: Zwar ist die Pandemie so gut wie überstanden, doch die Zeit zwischen Corona und der erneuten Bremse durch den Krieg war für viele Unternehmen zu kurz, um sich vollumfänglich zu erholen. Die Corona-Hilfszahlungen enden, dafür beginnen die Rückzahlungen. Das bringt Unternehmer zusätzlich in die Bredouille.
4. Geringere Kreditwürdigkeit: Die oben genannten Faktoren haben Finanzierungsprobleme zur Folge. Viele Firmen sind auf Fremdkapital angewiesen. Durch den steigenden Zinssatz ist es jedoch teuer geworden, einen Kredit aufzunehmen. Außerdem sorgen Liquiditätsengpässe der Unternehmen sowie die allgemeine Unsicherheit in der Wirtschaft dafür, dass die Kreditaufnahme schwieriger geworden ist.

Wie machen sich diese Faktoren nun in den Unternehmenszahlen bemerkbar?

Die Creditreform Wirtschaftsforschung zeigt mit ihrer Erhebung „Wirtschaftslage und Finanzierung im Mittelstand, Herbst 2022“, wie es den mittelständischen Unternehmen in Deutschland gegen Ende des vergangenen Jahres ging. Dabei wurden etwa 1.200 kleine und mittlere Unternehmen befragt.

Ein Stimmungsbild: Die Unternehmen blickten zu einem großen Teil pessimistisch in die Zukunft.

bild: creditreform

So rechnete nur jeder Siebte mit steigenden Auftragseingängen. 26 Prozent der Befragten erwarteten in den kommenden Monaten hingegen weniger Aufträge. Für rund 80 Prozent waren die Energiepreise ein Hauptthema des Jahres 2022 für den Mittelstand. Dahinter folgten die Inflation, der Fachkräfte- bzw. Personalmangel sowie die Instabilität der Lieferketten.

Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung, fasst die Situation folgendermaßen zusammen:

„Der Mittelstand befindet sich seit fast drei Jahren in einer Ausnahmesituation bisher ungekannten Ausmaßes. Die Wirtschaft leidet massiv unter dem Energiepreisschock und der Verteuerung anderer Rohstoffe. Die Eskalationsspirale in Osteuropa verhindert die notwendige Erholung der deutschen Unternehmen nach der Corona-Zeit.“

Factoring als bankenunabhängiges Hilfsmittel

Es ist also an der Zeit, umzudenken. Die Eigenkapitalquote ist gesunken, eine Kreditaufnahme von der Bank gestaltet sich immer schwieriger und die liquiden Mittel fehlen im Unternehmensalltag. Firmen sollten über bankenunabhängige Finanzierungsalternativen nachdenken, um einem Liquiditätsengpass zu entgehen. Eine Variante stellt das Factoring dar.

Und so funktioniert’s: Beim Factoring verkaufen Unternehmen ihre offenen Forderungen an einen Factoringanbieter (auch Factor genannt). Von diesem erhalten sie nach ein bis zwei Tagen den Großteil der Rechnungssumme überwiesen – unabhängig davon, wie lang das Zahlungsziel ist und wann der Debitor seine Rechnung begleicht.

Factoring hat zahlreiche Vorteile, die auch in Krisen zum Tragen kommen:

1. Schnelle Liquidität und bessere Kreditkonditionen: Sie erhalten bankenunabhängig sofortige Liquidität, mit der Sie Ihre Verbindlichkeiten begleichen können. Dadurch steigt Ihre Eigenkapitalquote und Ihre gesamte Bilanz verringert sich. So schafft Factoring Ihnen die Voraussetzungen für preiswertere Kreditkonditionen bei Ihrer Bank. Die Aufnahme eines Kredits ist wieder leichter möglich.
2. Bonitätsprüfung: Das Factoringunternehmen überprüft regelmäßig die Bonität Ihrer Kunden. Diese verlässliche Prüfung stellt einen weiteren Vorteil in puncto Sicherheit für Sie dar. Sie bekommen sofort mitgeteilt, wenn sich die wirtschaftliche Situation bei einem Ihrer Kunden ändert.
3. Ausfallschutz: Denn nicht nur Ihr Unternehmen ist von der Energiekrise und der Inflation getroffen. Es ist gut möglich, dass sich die finanzielle Lage Ihrer Kunden verschlechtert. Dadurch werden Rechnungen erst spät oder gar nicht bezahlt. Factoringkunden können aufatmen: Beim Full Service Factoring ist der Ausfallschutz weitestgehend enthalten, sodass Sie Ihr Geld auch bei Zahlungsausfällen meist vom Factor erhalten.
4. Planbarkeit und gleichzeitige Flexibilität: Factoring ist eine Finanzierungsart, die eng an die Umsätze Ihres Unternehmens gekoppelt ist. Wenn sich diese in wirtschaftlich schwierigen Situationen verringern – wie in der aktuellen Krise – dann sinken gleichzeitig auch die Kosten für Factoring. Damit ist Factoring höchst variabel und ermöglicht planbare Liquidität.
5. Prävention: Firmen, die Factoring etabliert haben, sind sehr viel eher gegen kommende Krisen und Unsicherheiten gewappnet. Factoring hilft, möglichen Schaden zu begrenzen – und sobald sich die Lage normalisiert, können Unternehmer Factoring flexibel verwenden und sind vor weiteren Engpässen geschützt. So werden Sie widerstandsfähiger und sind Ihren Wettbewerbern stets einen Schritt voraus.
6. Factoring wächst mit: Factoring passt sich nicht nur während einer Krise, sondern auch danach an die wandelnden Zustände in Ihrer Firma an. Wenn sich ein Unternehmen erholt, kann es neue Aufträge annehmen, die Umsätze steigern und Investitionen tätigen. In diesem Zuge können Sie eine größere Anzahl an Forderungen an den Factor verkaufen. Dadurch steht Ihnen mehr Liquidität zur Verfügung. Wächst Ihr Unternehmen, wächst Factoring mit.

Fazit

Es ist unklar, wann sich die Wirtschaft wieder erholen wird. Im Moment ist noch kein Ende des Ukrainekriegs abzusehen. Doch Unternehmen, die Factoring betreiben, sind für die Zukunft gewappnet. Wolf Factoring hilft Ihnen (nicht nur) in Krisen, möglichen Schaden zu begrenzen. Neben Vorteilen wie schneller Liquidität und Übernahme des Debitorenmanagements profitieren Sie bei Wolf Factoring zusätzlich von über 25 Jahren Erfahrung und individueller Kundenbetreuung. Kontaktieren Sie uns gerne bei weiteren Fragen, oder wenn Sie sich für ein maßgeschneidertes Angebot für Ihr Unternehmen interessieren. Wir freuen uns auf Sie!

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