Die Debitorenbuchhaltung ist ein eigenständiger Teilbereich der Finanzbuchhaltung, der sich mit den Forderungen befasst, die ein Unternehmen nach der Lieferung von Waren oder der Erbringung von Dienstleistungen an seine Kunden stellt. Die Debitorenbuchhaltung soll gewährleisten, dass das Unternehmen stets den Überblick über seine offenen Posten und somit auch über seine Liquidität behält.
Für jeden Kunden, an den Rechnungen gestellt werden, wird von der Debitorenbuchhaltung ein Konto angelegt und eine Übersicht über die offenen Posten geführt. In dieser Liste sind alle noch nicht beglichenen Forderungen mit ihrem Zahlungsziel aufgeführt. Sind Forderungen überfällig, ist es Aufgabe der Debitorenbuchhaltung, den Zahlungsausgleich dieser Beträge anzumahnen. Bevor Mahnungen versendet werden, wird in der Regel jedoch vorab das Gespräch mit dem Kunden gesucht, um den Grund für die Zahlungsverzögerung abzuklären. Bei Anbahnung von Geschäftsbeziehungen zu einem neuen Kunden übernimmt die Debitorenbuchhaltung häufig auch dessen Überprüfung auf seine Kreditwürdigkeit.
Darüber hinaus unterstützt die Debitorenbuchhaltung bei der Planung der Liquidität, indem sie Informationen über voraussichtliche Termine und Höhe von Zahlungseingängen bereitstellt.
Häufig haben kleine und mittelständische Unternehmen nicht die erforderlichen Ressourcen, um ihre säumigen Kunden zum Ausgleich von Forderungen anzumahnen. Da kann Factoring eine große Arbeitsentlastung sein. Denn beim Full Service Factoring, das auch Wolf Factoring anbietet, wird das gesamte Debitorenmanagement inklusive Mahnwesen an das Factoringunternehmen ausgelagert. Damit sparen Sie Zeit und Personalaufwand und können sich ganz auf Ihre Arbeit konzentrieren.
Außerdem erhalten Sie im Zuge des Forderungsverkaufs an das Factoringunternehmen binnen zwei Tagen 70 bis 90 % von Ihrem Geld und sind in der Regel auch weitestgehend vor Zahlungsausfällen geschützt.