Wenn man seine Rechnung sofort oder innerhalb einer kurzen Zahlungsfrist bezahlt, erhält man in vielen Fällen Skonto vom Lieferanten, also einen Preisnachlass bzw. Rabatt. Meist wird Skonto als Prozentsatz angegeben, daher spricht man auch von einem Skontosatz.
Die Höhe des Skontosatzes wird zwischen den beteiligten Parteien oft individuell vereinbart. Beispielsweise vereinbaren die Parteien drei Prozent Skonto bei einer Zahlung innerhalb von 14 Tagen. Zahlt der Kunde die Rechnung innerhalb der 14 Tage, darf er den Skontosatz von drei Prozent von der Rechnung des Lieferanten abziehen.
In der Regel liegt der Skontosatz bei zwei bis fünf Prozent des Brutto-Betrages der Forderung. Dabei wird der Skontosatz oft gestaffelt: Je kürzer das Zahlungsziel, desto höher der Skontosatz. Bei einer Zahlungsfrist von zehn Tagen könnten es zum Beispiel vier Prozent Skonto sein, bis zum 30. Tag dann zum Beispiel nur noch 2,5 Prozent.
Skonto ist so beliebt, weil es beiden Parteien zugutekommt: dem Rechnungssteller genauso wie dem Rechnungsempfänger. Eine echte Win-Win-Situation.
Der Rechnungssteller schafft für seinen Kunden einen Anreiz, die Rechnung für die erbrachte Leistung schnell zu bezahlen. Dadurch kann er das erhaltene Geld direkt für neue Waren einsetzen und vermeidet im besten Fall Mahnverfahren und Zahlungsausfälle.
Der Kunde hingegen erhält bei Ausnutzung von Skonto eine Vergünstigung auf die Ware. Dafür ist allerdings ein gut organisiertes Liquiditätsmanagement notwendig, da die erhaltene Rechnung kurzfristig bezahlt werden muss, um das Skonto wirklich nutzen zu können. Das kann für viele Unternehmen – besonders für KMU – eine Herausforderung darstellen.
Mit Factoring erhalten Sie als Unternehmer Ihr Geld aus offenen Forderungen innerhalb von zwei Tagen von einem Factoringunternehmen. Mit dieser sofort verfügbaren Liquidität können Sie Ihre eigenen Rechnungen schnell begleichen und Skonti bei Ihren Lieferanten ausnutzen. Damit investieren Sie zusätzlich in eine gute Lieferantenbeziehung und erarbeiten sich einen relevanten Wettbewerbsvorteil.
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